24. November 2019
Obwohl wir fast täglich daran vorbei gehen – wir erschraken gewaltig, als unser Mitglied Gottfried Esslinger von einem Fotostreifzug durch die Altstadt 17 (siebzehn!) abgeklebte Geschäftsfronten mitbrachte. Siebzehn Leerstände in besten Lagen und mitten im eigentlich pulsierenden Tübingen.
Woran liegt es? Sind die Mieten zu hoch, die Räume zu klein, die Sortimente nicht aktuell genug, die Infrastruktur zu schlecht, die Versandhändler zu übermächtig, die Parkplätze zu fern, die Kunden zu bequem?
Wer kann den Negativtrend aufhalten? Erkundigen Sie sich bei Vermietern und Geschäftsleuten, sprechen Sie Ihre Gemeinderäte an, schreiben Sie Leserbriefe, kaufen Sie möglichst in Ihren Tübinger Stammgeschäften.
Und die Tübinger Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WIT) könnte mit einer pfiffigen Strategie, Anreizen und Verhandlungskunst vielleicht auch noch eine etwas höhere Schlagzahl erreichen.