Ohne profunde Kenntnis der aktuellen Technologieentwicklungen könnte die Klimadiskussion leicht in die falsche Richtung gehen.
Manche machen aus den beiden Technologien “Batterieelektrische” versus “Brenstoffzellen”- Fahrzeuge einen Glaubenskrieg, als ging es da um eine “entweder —oder-Entscheidung” Dabei sind beide nur unterschiedliche Unterformen der Energiespeicherung und Abgabe innerhalb der gleichen Technologie, des “Elektroantriebs für Fahrzeuge”.
Die BEV (Batterie-elektrischen Fahrzeuge) können die Kurzstrecke (von pro Tag bis zu etwa 300 -350 km) besser. Mit absehbaren weiteren Verbesserungen bei den Batterien (Energiedichte, Umweltverträglichkeit, Lebensdauer, Recycling) wird dort die Brennstoffzelle keine Konkurrenz sein. Bei der Kurzstrecke spielt sich der weitaus größte Teil unseres Verkehrs ab. Der tägliche Schnitt aller Fahrzeuge liegt sogar deutlich unter 50 km Fahrstrecke.
Beim Brennstoffzellenfahrzeuge entsteht und fließt die Energie vom Wasserstofftank über die Brennstoffzelle in eine kleine Zwischenbatterie und von dort letztlich an den E-Motor. Diese etwas teurere und technisch anspruchsvollere Lösung punktet bei längeren Strecken und bei höheren Lasten. Für Lastwagen, Busse, Züge etc. wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit die häufigste Form des elektrischen Fahrens werden.
Heute entdeckten wir diesen guten Artikel auf der Firmenseite von Bosch. Er beschreibt auch für relative Laien sehr gut die Grundlagen und Gründe, weshalb es sinnnvoll ist, auf die Brennstoffzelle zu setzen. Nicht als einzige, aber als eine dennoch enorm wichtige Antriebstechnologie.
Inzwischen ist Bosch ja schon fast ein Tübinger Unternehmen (denn sie kommen sehr bald mit wichtigen forschungsnahen Aktivitäten in den Technologiepark auf der Oberen Viehweide). Deshalb dürfen wir ohne Verdacht der Schleichwerbung auch einen Link auf die Presseseeite des Unternehmens geben.