Antrag auf zeitnahe Prüfung von Alternativstandorten für das Stadtarchiv

Im Planungsausschuss vom 11.04.19 wurde die Vorlage 13/2019 behandelt, in der über das weitere Vorgehen Stadtarchiv/Güterhalle berichtet wurde.
Im Ergebnis wurde – nach 3 Jahren Planung – festgestellt, dass aus unterschiedlichen Gründen die alte Güterhalle zur Unterbringung des Stadtarchivs ungeeignet ist und diese Alternative daher nicht weiter verfolgt wird- Zitat aus der Vorlage: „Für das Stadtarchiv wird eine mittelfristige Alternative gesucht, die die umfangreichen Archivbestände zentral unterbringt.“ 

Das Tübinger Stadtarchiv ist das „Gedächtnis der Stadt“, eines der wertvollsten und umfangreichsten seiner Art, seit langem extrem beengt untergebracht und mit seiner Aufnahmekapazität so gut wie am Ende angelangt. Aus unserer Sicht ist eine „mittelfristige“ Alternative hier keine gangbare Lösung und keine Perspektive. Planungen für eine adäquate Unterbringung können und dürfen nicht aufgeschoben werden. 

Wir beantragen, 

dass zeitnah die ins Auge gefassten oder erkennbaren Lösungsvarianten mit zugehörigen Zeitrahmen einer Realisierung und ersten Schätzungen der zu erwartenden Haushaltsbelastung dem Gemeinderat vorgestellt sowie ein Arbeitsauftrag an die Verwaltung zur Diskussion und Abstimmung gestellt wird. 
Dabei sollten auch Aussagen getroffen werden, ob die ähnlichen Herausforderungen für die Sammlung des Stadtmuseums (ungeeignet im Haering Haus und an vielen Stellen der Stadt gelagert) zugleich bzw. gesondert einer befriedigenden Lösung zugeführt werden können.

Für die Fraktion Tübinger Liste: 
Ute Mihr
Claudia Braun

Die alte Güterhalle des Bahnhofs ist nicht geeignet, um das Stadtarchiv aufzunehmen. Warum brauchte man drei volle Jahre, um das festzustellen?!
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