Das klang heute morgen nach einer schlechten Nachricht.

Noch vor ein paar Tagen hatten wir mit Tuemarkt korrespondiert und uns gemeinsam gefreut, dass 2020 endlich der digitale Knoten in Tübingen aufgegangen ist und sich 128 Betriebe (doppelt so viele wie in der digitalen Vorzeigestadt Wuppertal) auf Tuemarkt zusammengefunden hatten. Das alte muffige Image war weggeblasen, neue Funktionalitäten waren eingeführt worden. In vielen Läden hörten wir, dass das Internetgeschäft den Ladenverkauf stützte und anwuchs.

Dann mussten wir uns heute Morgen auf den ersten Schock erst mal rückversichern, wie das denn mit Tueshop und Tuemarkt genau funktionierte. So ein wenig sind wir jetzt beruhigt. Es ist zwar schade, dass die gemeinsame Shop-Idee des Tueshop nicht wirtschaftlich aufzugehen scheint. Die Funktionen von Tuemarkt aber helfen dem Internetgeschäft des Innenstadthandels auch ohne diese Zusatzfunktion (denn fast alle haben die verküpften eigenen Shops).

Wir möchten uns Anfang des Jahres mit den Verantwortlichen zusammensetzen (natürlich auch digital), um herauszufinden, was nötig ist, um den erfolgreichen Weg 2020 auch in 2021 so gut fortzusetzen. Ein erfolgreicher Weg muss auch immer wieder kleinere Niederlagen hinnehmen. Man lernt dabei was nicht geht oder jedenfalls so nicht geht. Oft eröffnen sich nach kleinen Niederlagen neue Einsichten.