Erst der Verkehrminister,
jetzt mit großer Einigkeit der Gemeinderat Rottenburg:

Gemeinsam kegelten sie den Tübinger Plan vom Tisch, diesen Radverkehr von und nach Tübingen über die geplante Radbrücke West zu führen.

Noch im Mai hatte die Verwaltung die auf die zukünftige Brücke zugeleiteten Radstrecken dargestellt (siehe erster Kommentar unten), aus denen sich die Berechtigung für die Brücke herleiten sollte. Dabei war der Rottenburger Strang erkennbar ein sehr wichtiger. Selbst wenn das nur die Hälfte der erwarteten Nutzerzahlen gewesen wären, jetzt fallen die definitiv weg.

Ein Gemeinderat, der etwas auf sich hält und seine Aufgabe ernst nimmt, kann bei geplanten (!) € 11,6 Mio. Baukosten für die Brücke nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

Wir fragen! Welche Nutzerzahlen sind 11,6 Mio Euro wert? Wir kennen sie nicht und jetzt sind es aber ganz sicher plötzlich höchstens noch die Hälfte der ursprünglichen Erwartungen.

Hier noch das Bild aus der Verwaltungspräsentation vom Mai 2020: