Deshalb können wir bei den Fakten bleiben.

Die Faktenlage rund um die Innenstadtstrecke ist allerdingas vielschichtig und daraus lässt sich leicht Verwirrung stiften. Klaus Dieter Hanagarth verweist in seinem heutigen Leserbrief auf die Faktenpapiere, die die BI NEIN zur Innenstadtstrecke auf ihrer homepage zahlreich eingestellt hat und ständig weiter ergänzt.

Alle Papiere sind sorgfältig recherchiert und wir unterstützen mit vielen Aktiven zusammen die BI dabei, diese Faktenpapiere immer weiter zu präzisieren, ständig zu aktualisieren und neue Themen darzustellen. Es lohnt sich dort zu stöbern und sich dann im Netz selbst auf die Suche nach weiteren Informationen zu machen: www.gleisfrei.org

Wenn Ihr dabei in den Papieren Punkte findet, die Euch nachbesserungswürdig erscheinen, meldet Euch gerne.

Wir werden bald auch damit starten, diese Faktenpapiere hier der Reihe nach vorzustellen und zu verlinken.

Kühne Behauptung

Die BI Ja zur Stadtbahn redet gern Tacheles: „Das Projekt ist sorgfältig vorgeplant und kalkuliert.” Diese von vornherein kühne Behauptung lässt sich nach dem Gutachten zu den Auswirkungen des Stadtbahnbetriebs durch Erschütterungen und elektromagnetische Felder überhaupt nicht mehr halten. Da hilft auch die offensichtliche Fehleinschätzung des OB nicht, der die kostenmäßige Auswirkung des Gutachtens bei erwarteten (!) 5 Millionen Euro sieht. Wenn das Zehnfache an Mehrkosten zusammenkommt, dürfte das noch wenig sein. Das reiht sich ein in eine gewisse Beliebigkeit, mit der seitens Stadt und OB Zahlen zum (noch aufzuteilenden) kommunalen Kostenanteil der Innenstadtstrecke genannt werden: Mal sind es 30, mal 40, dann wieder 50 Millionen Euro.

Liebe Tübingerinnen und Tübinger, wenn Sie weniger auf Hoffnungswerte, sondern mehr auf Tatsachen setzen wollen, dann sollten Sie mal die Homepage der BI NEIN zur Innenstadtstrecke besuchen. Dort finden Sie zu vielen Themen Faktenpapiere. Zum Thema Kosten gibt es interessante Zahlen zur Kostenentwicklung und Angaben zu den Kostenrisiken, auch und gerade zu dem sich mit dem Gutachten jetzt manifestierende Risiko.

Leserbrief im Tagblatt | Klaus-Dieter Hanagarth, Tübingen