seit 10. März offiziell in den Gemeinderat berufen – als Nachrücker für den altershalber ausgeschiedenen Reinhard von Brunn. Thomas ist ab sofort mit im Team für Kultur, Bildung, Sport und Soziales, im Klimaausschuss, als Mentor im Jugendgemeinderat und neues Mitglied im TüBus-Aufsichstrat. Herzlichen Glückwunsch, lieber Thomas!

 

Und hier der Text seiner Erstlings-Mittwochsspalte im Tagblatt vom 23. März:

Seit zwei Wochen darf ich nun die Nachfolge von Reinhard von Brunn im Gemeinderat antreten. Das sind große Fußabdrücke, die er durch den Rückzug nicht nur in seinem Wirken in der Tübinger Liste, sondern in der Lokalpolitik generell hinterlässt. Der Erhalt des Au-Brunnen oder der Kampf für eine Busalternative gegen die Innenstadtstrecke waren nur zwei seiner großartigen und erfolgreichen Engagements für Tübingen. Er wird uns aber im Hintergrund weiterhin unterstützen. Danke!

Die Bereiche, in die ich mich besonders einbringen möchte, rühren von meiner Vita her und liegen u.a. in den Bereichen Jugend, Bildung, Vereine, Mobilität und natürlich der Teilhabe behinderter Menschen.

Ich freue mich heute schon auf die Aufgabe als „Host-town“ für Sportler der Special Games 2023. Die Stadt befindet sich auch mit der dringenden Umsetzung der „Barcelona-Erklärung“ auf einem guten, aber noch langwierigen Weg.

Beeindruckend in meiner ersten Sitzung des Gemeinderats war die gemeinsame Resolution gegen den Krieg und für die Unterstützung der notleidenden Menschen in der Ukraine. Über alle Fraktionen hinweg konnte man die Einigkeit über diese Zeichen für Frieden und Demokratie spüren.

Ein respektvoller Umgang miteinander, zuhören, entwickeln gemeinsamer Ziele, … so würde ich meine Eindrücke der Teilnehmer in der Sitzung des JGR beschreiben. Da liegt unglaublich viel Potential an Ideen, Meinungen und Engagement für unsere Stadt, dem man zurecht Platz und Raum in der Stadt geben muss.

Ein zentrales Thema in diesem Gremium, aber auch im KuBiSS war das Thema Mensaessen. Vielleicht zu spät redet man nun miteinander über das Essen. Die verlorenen NutzerInnen in der Mensa Uhlandstrasse aber auch in der GMS West zurückgewinnen und damit die Chance über diesen Weg die Kinder und Jugendlichen für die Themen Ernährung, Gesundheit und Klimaschutz zu sensibilisieren, wird nicht leicht werden.

Corona, der Krieg in der Ukraine und vor allem die Klimakrise und deren Auswirkungen auf unser Stadtleben sind Themen, die in der Lokalpolitik eine noch stärkere Rolle spielen werden. Diese Herausforderungen kann man nur im Dialog mit allen Beteiligten bewältigen.

 

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